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Für uns als Privatbank mit 300-jähriger Tradition ist nachhaltiges Handeln von jeher ein wichtiger Teil unseres Selbstverständnisses. Es zieht sich wie ein roter Faden durch unser Leistungsangebot – mit Schwerpunkt auf der nachhaltigen Vermögensverwaltung.
Gemeinsam mit Ihnen als Kundin oder Kunde möchte wir einen langfristigen Mehrwert schaffen. Um den Herausforderungen unserer Zeit zu begegnen, haben wir bereits im Jahr 2011 einen mit externen Persönlichkeiten besetzten unabhängigen Nachhaltigkeitsbeirat gegründet und bieten nachhaltige Produkte wie beispielsweise Fonds und vielfältige Dienstleistungen an.
Beim Investieren können neben finanziellen Faktoren auch Nachhaltigkeitsaspekte berücksichtigt werden. Ein Begriff, der in diesem Zusammenhang oft zu hören ist, ist ESG. Hier sind ein paar Beispiele, welche Fragestellungen in diesem Kontext jeweils berücksichtigt werden:
Für den ökologischen Teil der ESG-Faktoren wird der positive Beitrag untersucht, den ein Unternehmen im Bereich der ökologischen Herausforderungen leistet: die Schritte, die ein Unternehmen umsetzt, um die Kohlenstoffemissionen, den Wasserverbrauch und die Menge der erzeugten Abfälle zu reduzieren. Es werden auch Fragen gestellt wie: „Recycelt das Unternehmen?“ Oder: „Berichtet das Unternehmen über seine eigenen Umweltauswirkungen?“
Unter dem sozialen Aspekt wird betrachtet, wie ein Unternehmen mit seinen Mitarbeitenden umgeht. Sorgt ein Unternehmen für sichere Arbeitsbedingungen und zahlt seinen Mitarbeitenden einen fairen Lohn? Hat das Unternehmen zum Beispiel eine Antidiskriminierungsrichtlinie? Wie behandelt das Unternehmen seine Lieferanten? Was unternimmt das Unternehmen, um Kinderarbeit aus seiner Produktionskette auszuschließen?
Für die Governance-Betrachtung wird untersucht, wie ein Unternehmen geführt wird. Dabei werden Fragen gestellt wie: „Ist das Unternehmen anfällig für Korruption?“ Oder: „Wie setzt sich der Aufsichtsrat zusammen?“. Ebenso wird geprüft, ob das Unternehmen in politische Lobbyarbeit involviert ist und wenn ja, ob es diesbezüglich eine transparente Politik verfolgt.
Unser externer Nachhaltigkeitsbeirat, besetzt mit fünf herausragenden Persönlichkeiten, überwacht seit 2011 Kriterien und Auswahl unserer nachhaltigen Anlagen.
Ulf Doerner ist der Vorsitzende des unabhängigen Nachhaltigkeitsbeirates seit der Gründung im Jahr 2011. Als gelernter Diplom-Ingenieur für Elektrotechnik berät er Unternehmen in vielfältigen Angelegenheiten – Corporate Social Responsibility und Change Management sind dabei zwei seiner Schwerpunkte. Zudem erhielt er bereits zahlreiche internationale Umweltpreise und ist Mitglied des Club of Rome.
Die strategische Verankerung von Nachhaltigkeit in allen Facetten in multinationalen Unternehmen ist einer ihrer Schwerpunkte. Darüber hinaus war sie Mitglied des Arbeitskreises Impact Investing des Bundesverbandes deutscher Stiftungen und Co-Leiterin des Organisational Exploratory Programme des internationalen „The Wellbeing Project“ für Sozialunternehmer.
Christine von Weizsäcker beschäftigt sich als Biologin insbesondere mit der Gentechnik und dem Schutz der biologischen Vielfalt. Dabei geht es ihr neben den ökologischen Auswirkungen neuer Technologien auch immer um die sozio-ökonomische Folgenabschätzung. Sie ist Präsidentin von Ecoropa (European Network for Ecological Reflection and Action) und nimmt als solche an den Umwelt- und Nachhaltigkeitsverhandlungen der Vereinten Nationen teil. Außerdem hat sie zahlreiche Publikationen veröffentlicht und ist Mitglied des Beirats der Vereinigung Deutscher Wissenschaftler.
Sie zählt zu den international führenden Expertinnen für Fragen zum Klimawandel und Klimaschutz und war eine der koordinierenden Leitautorinnen des Sonderberichts des UN-Gremiums IPCC (Intergovernmental Panel on Climate Change) über die Auswirkungen der globalen Erwärmung um 1,5 Grad über dem vorindustriellen Niveau. Ihre Forschungsschwerpunkte sind die regionale Klimamodellierung, der Wasserkreislauf und die Anpassung an die Auswirkungen des Klimawandels.
Sonja Schweizer stammt aus einer Unternehmerfamilie in fünfter Generation. Nachhaltige Entwicklung hat für sie eine besondere Priorität, sowohl mit Blick auf das Family Office, das sie gemeinsam mit ihrem Mann führt, als auch ihres eigenen im Jahr 2011 gegründeten Unternehmens. Seit 2018 nimmt Sonja Schweizer verschiedene Beiratstätigkeiten im Finanz- und Nachhaltigkeitsbereich sowie bei der Beratung von Start-ups wahr. Ihr besonderes Interesse gilt der Förderung von Unternehmerinnen und Frauen in Führungspositionen.
Essen ist eines der drei Grundbedürfnisse des Lebens. Aber die Lebensmittelindustrie steht vor großen Herausforderungen, die auch mit den Zielen der Vereinten Nationen für nachhaltige Entwicklung im Zusammenhang stehen: die wachsende Weltbevölkerung, die Sicherstellung ausreichender Nahrungsmittel, gesündere Ernährungsgewohnheiten sowie eine nachhaltige Landwirtschaft.
Spätestens seit dem sprunghaften Anstieg der Gaspreise haben sich viele Hausbesitzer Gedanken über die Möglichkeiten energetischer Sanierungen gemacht. Früher gab es einen zentralen Ofen im Wohnzimmer, während der Rest des Hauses kalt blieb.
Der letztjährige Sommer wird uns in Erinnerung bleiben: Weltweit gab es sowohl lang anhaltende Hitzeperioden als auch reichlich Niederschläge bis hin zu Überschwemmungen – also entweder zu viel oder zu wenig Wasser.
